Jakobsmuscheln ergattern einen Platz bei Masterchef – erst als „Fregula mit u“, dann mit Agretti und Blaubeeren. Sardinien kehrt zurück in die Sky-Kochshow – jeden Donnerstag um 21:15 Uhr auf Sky Uno und im Stream auf NOW – dank Jessica Piredda, einer Meisterköchin von Nuxis. „Wenn ihr mich nicht findet, sucht mich in der Küche“, schreibt sie auf Instagram und teilt Fotos der Köstlichkeiten, die sie liebevoll für ihren Mann Pierangelo und ihren Sohn zubereitet.

Doch vor den drei strengen Juroren der 15. Staffel von Masterchef zu kochen, ist eine ganz andere Sache. Antonino Cannavacciuolo bringt sie sofort unter Druck: „Bereiten Sie einen Jakobsmuscheleintopf zu?“ Und dann: „Geben Sie die Jakobsmuscheln roh hinein, ohne sie anzubraten?“ Jessica bleibt standhaft und konzentriert.

Das Gericht, in der Variante mit Garnelen und Conchigliacci, begeistert Küchenchef Giorgio Locatelli: „Die Jakobsmuschel zergeht auf der Zunge, und die Zugabe von rohem Fisch hat ein traditionelles Gericht veredelt.“ Er gibt außerdem einen wertvollen Tipp: „Eine Minute länger garen für die Fregula.“ Auch Bruno Barbieri lobt das Gericht, während Antonino Cannavacciuolo es keinesfalls in die nächste Runde der Kreativprüfung schickte. Hier sind die Jakobsmuscheln die Geheimzutat, kombiniert mit Grün (sauerem Salat), Weiß (Brie-Fondue) und Violett (Heidelbeerreduktion). Das Ergebnis ist nicht ganz überzeugend, und Jessica landet in der Schwebe: Sie muss ein drittes Mal kochen. Die letzte Herausforderung – Bernsteinmakrelen-Tatar mit Tomaten, Zitrone und Öl – ist jedoch fatal. Nachdem sie es mit Franco, einem Venezianer ghanaischer Herkunft, ins Stechen geschafft hat, verliert sie die begehrte weiße Schürze. Und obwohl sie zu ihrer Familie zurückkehrt, bleibt die Insel im Mittelpunkt: In den kommenden Episoden werden Cagliari und die Bastione di Saint Remy Schauplatz eines der Programmsegmente sein.

Die neue Staffel legt zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit. Neben den klassischen Prüfungen – Mystery Box, Erfindungstest und Drucktest – gibt es die „Grünen Mystery Boxes“, die dem Umweltschutz gewidmet sind. „Wir müssen zu den Gewohnheiten unserer Großeltern zurückkehren und den Mut haben, weniger zu konsumieren“, sagt Cannavacciuolo. Locatelli betont die kulturelle Verantwortung der Sendung: „MasterChef bringt Familien zusammen. Die Botschaft lautet, Abfallvermeidung zu normalisieren und unsere Küche in die Welt zu tragen.“ „Ein entspannteres MasterChef, voller kleiner Entdeckungen: Kochen ist Liebe und Talent“, sagt Barbieri, der die italienische Küche als „schützenswertes Erbe“ sieht. Nicht überraschend würdig, von der UNESCO anerkannt zu werden.

Auch in diesem Jahr werden sie von der „Aufpasserin“ Chiara Pavan unterstützt , die in erster Linie für die Überwachung der Arbeit der angehenden Köche verantwortlich ist und – gemäß den Vorgaben ihrer umweltbewussten Küche – dafür sorgt, dass nichts verschwendet wird.

Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs erhalten Goldmünzen im Wert von 100.000 €, ein Rezeptbuch und einen Kurs an der Alma – The International School of Italian Cuisine.

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