Wie viel Aufwand, aber was für ein Spiel! Cagliari gewinnt im Sprint, drei Minuten vor 90'. Herausforderung zeitweise schön, bei vollem Klima der Serie B. In der zweiten Halbzeit startet die Cittadella gut, wie in der ersten Halbzeit, aber bei 6' schickt ein aufgeklärter Mancosu Lapadula vor den Gast-Torhüter, der am Ausgang geschickt ist. Cagliari riskiert, lässt sich ablenken, aber Gorinis Gelbe nutzen das nicht. Um 12' draußen Nandez und Pereiro, drinnen Luvumbo und Rog.

Bei 20' zwei Flammen: Erst greift Zappa nicht in den Strafraum ein, dann greift Luvumbo Kastrati mit einem schönen Außenschuss an. Bei 26' das Unentschieden: Domus explodiert nach dem tollen Zuspiel von Luvumbo in die rechte Strafraumecke, der Ball landet am Kopf von Mancosu, der den gleichen Sprungtreffer erzielt. Der Angolaner ist entfesselt und sät Panik unter den Venezianern, in der Grube von Unipol, fast ausverkauft. Der Druck lässt nicht nach, aber die Zitadelle ist nicht in ernsthafter Gefahr. Um 10 Minuten vor dem Ende ein dreifacher Wechsel für Liverani: Pavoletti, Millico und Carboni, wobei Mancosu der dritte Mittelfeldspieler sein wird. Die Gäste auf die Knie, im Endspurt, und Cagliari nutzt das aus: Millico (was für ein Aufprall) schaltet zwei Gegenspieler aus, gibt einen Assist für Makoumbou, der Kastrati im Strafraum keinen Ausweg lässt. Der Domus ist im Delirium: Die von Liverani erdachten Änderungen sind entscheidend und verändern das Spiel in den letzten dreißig Minuten.

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