Ideen in Projekte umsetzen und in die Zukunft blicken. Der Nino-Carrus-Preis kehrt zurück und wird nun zum achten Mal verliehen. Der Schwerpunkt liegt auf künstlicher Intelligenz, digitalem Wandel und neuen Technologien sowie der Frage, wie diese Ungleichheiten verringern und Randgebiete wiederbeleben können.

Es handelt sich um eine ausdrückliche Einladung an junge Menschen, ihre Ideen in Projekte zur Wiederbelebung des Inselinneren umzusetzen. Die von der Nino Carrus Association geförderte Initiative wird das Toniolo-Institut in Mailand in die Beurteilung der Einsendungen einbeziehen und so den wissenschaftlichen und sozialen Wert des prestigeträchtigen Preises stärken.

„Die Teilnahme am Wettbewerb bedeutet, in Projektvorschlägen Maßnahmen umzusetzen, die das Leben in marginalisierten Binnengebieten wiederbeleben können“, erklärt Rosanna Carboni, Präsidentin des Vereins. „Der Preis ist eine Gelegenheit, über die Zukunft sardischer Städte nachzudenken, Vorschläge zu machen und sie zu gestalten. Neue Technologien können die Zentralität der Binnengebiete wiederherstellen, indem sie sowohl die Dienstleistungen verbessern als auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnen .“

Daniela Pisu, Preisträgerin 2018 und Vorstandsmitglied, ergänzt: „Die Teilnahme am Preis bedeutete, Teil einer lebendigen Community zu werden, in der Ideen gehört und umgesetzt werden. Künstliche Intelligenz kann heute mehr denn je ein Instrument für den Aufbau regionaler Allianzen und die Revitalisierung kleiner Städte sein.“ Das Preisgeld beträgt 6.000 Euro, und Beiträge können bis zum 30. November eingereicht werden. Der Wettbewerb ist in zwei Abschnitte unterteilt. Abschnitt A richtet sich an junge Menschen bis 40 Jahre mit Abitur und steht unter dem Motto „Digitaler Wandel und KI im Landesinneren Sardiniens: Ideen, Projekte und Möglichkeiten zur Förderung regionaler Gleichstellung und sozialen Wohlergehens in kleinen Städten.“

Abschnitt B richtet sich an Gymnasiasten und steht unter dem Motto „Zukunft ohne Grenzen“. Der Preis wird von der Fondazione di Sardegna und der Gemeinde Borore finanziert.

„Der Preis“, fügt der Präsident des Verbandes hinzu, „bestätigt seine Rolle als Denk- und Planungslabor für ein gerechteres und innovativeres Sardinien.“

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