Mittelitalien ist im Griff des Unwetters, mit Regenfällen und Überschwemmungen vor allem in der Toskana und der Emilia-Romagna.

Für die Provinzen Florenz, Prato, Pistoia und Pisa gilt die Wetterwarnung Rot: „Die Bevölkerung wird aufgefordert, äußerste Vorsicht walten zu lassen und ihre Bewegungen sofort einzuschränken.“ „Der Fluss Arno steht derzeit unter besonderer Überwachung“, teilt der regionale Zivilschutz mit. In den letzten Stunden wurden in weiten Teilen des Landes Niederschläge registriert, in Florenz betrug die Gesamtniederschlagsmenge bis zu 27,8 Millimeter.

Im florentinischen Abschnitt erreichte der Arno, der am Morgen die erste Warnstufe überschritten hatte, 3,64 Meter. Die Wasserdurchflussmenge beträgt aktuell 1.121,50 Kubikmeter pro Sekunde. Überschwemmungsgefahr auch in Pisa. Alle Handels- und Produktionsaktivitäten in der Stadt Prato sind von jetzt an bis Mitternacht geschlossen.

In Sesto Fiorentino trat der Wildbach Rimaggio im Zentrum der Piazza del Mercato über die Ufer und überflutete die angrenzenden Straßen. Doch die seit heute Morgen anhaltenden heftigen Regenfälle haben auch in anderen Stadtteilen zu erheblichen Überschwemmungen geführt.

Auch in der Emilia-Romagna herrscht Alarmstufe Rot, wo es in der Gegend von Bologna zu kleineren Erdrutschen, Schlammlawinen und einigen Überschwemmungen kam, die vorerst eingedämmt sind.

(Online-Gewerkschaft)

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