Hochzeit? Warum nicht. Die Jüngeren denken das: eine Überraschung im „entschleunigten“ Italien der letzten Jahre. Der Istat-Bericht „Kinder und Jugendliche 2023“ offenbart ein unerwartetes Vertrauen zwischen bestätigten Träumen und „ernsthaften“ Projekten: Familie und Kinder.

Daten. Die Jüngsten blicken auf eine Zukunft als Paar (74,5 %) und auf die Ehe (72,5 %). Viele wünschen sich Kinder (69,4 %), und es gibt solche, die an eine große Familie mit drei oder mehr Kindern denken (18,2 %).

Das vom Institut für Statistik vorgeschlagene Szenario scheint also gegen den Trend zu laufen: Junge Menschen mit Wohnsitz in Italien im Alter zwischen 11 und 19 Jahren (etwas mehr als 5 Millionen) denken vor ihrem 30. Lebensjahr an eine Heirat, Mädchen sogar schon vor ihrem 30. Lebensjahr 26.

Was ist passiert? Es bestehen weiterhin Ungewissheiten über die Zukunft, aber junge Menschen lassen sich nicht entmutigen. Für 41,3 % der Befragten „fasziniert die Zukunft“; 32,3 % haben Angst davor; 26,5 % möchten lieber nicht darüber nachdenken.

Die Zukunftsdaten sind von der Wirtschaftslage abhängig: Von den „Faszinierten“ bezeichnen 48,5 % diese als „sehr gut“.

Aber wollen junge Menschen in Italien bleiben? Nicht genau. 34 % denken an eine Zukunft in den USA, Großbritannien oder Spanien.

Was die Bildung anbelangt, denken über 50 % darüber nach, eine weiterführende Schule zu besuchen; 26.1 sind unentschlossen; 14.7 an eine technische Hochschule; 8,4 an einen Fachmann.

Mittlerweile sind die Vorstellungen zum digitalen Wachstum sehr klar: 85 % der Kinder zwischen 11 und 19 Jahren haben ein Profil in einem sozialen Netzwerk. In der Altersgruppe der 17- bis 19-Jährigen steigt der Prozentsatz auf 97.

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