Mehr als einen Monat nach seinem Verschwinden gehen die Durchsuchungen von Andreea Rabciuc , der 27-jährigen Schießmeisterin, die am 12. März in der ländlichen Gegend von Montecarotto in der Provinz Ancona verschwunden ist, ununterbrochen weiter.

Die Carabinieri patrouillierten in den letzten Tagen mit Molekularhunden auf dem weitläufigen Gebiet, aber ohne Erfolg.

Die junge Frau hatte sich in der Nacht zuvor heftig mit ihrem Freund Simone Gresti, 43, einem Spediteur aus Maiolati Spontini (Ancona), gestritten und war von dem Grundstück weggegangen, auf dem sie mit ihrem Partner und zwei weiteren Personen übernachtet hatte. Seitdem gab es keine Nachricht mehr darüber.

Die Staatsanwältin von Ancona Irene Bilotta in der Staatsanwaltschaft hat eine Akte gegen Gresti eröffnet, in der wegen der Hypothese der Entführung ermittelt wird. Der 43-Jährige weist jede Beteiligung zurück und argumentiert, dass Andreea, die nicht neu bei Detachements und Rückkehrern ist, sich möglicherweise versteckt gehalten hat. In den Händen der Ermittler befinden sich neben dem Auto des 43-Jährigen auch ein Tablet und Handys sowie eine Jacke mit Blutflecken, an der ein DNA-Test durchgeführt werden soll. Sangue di Gresti, der Verteidiger Emanuele Giuliani, erklärte: Der Verdächtige wurde vor ein paar Wochen bei einem Kampf mit dem Sicherheitsbeamten einer Bar verletzt, in die er vergeblich versuchte, einzudringen.

Die Verteidigung, unterstützt von der "Investigative Services srl" des Beraters Andrea Ariola, führt verschiedene Arten von Ermittlungen durch, auch mit einer Drohne. Auch der Flug von Drohnen war bisher nicht erfolgreich, ebenso wie der Einsatz von Molekularhunden, die ebenfalls die Anwesenheit des Mädchens in der Gegend gerochen haben. Um nichts unversucht zu lassen, bedient sich die Verteidigung auch eines „Mediums“, das laut Ermittlungsbehörde die Anwesenheit des 27-Jährigen im Raum Vallesina „gespürt“ haben soll.

Neben Recherchen auf diesem Gebiet sind solche im Web und in sozialen Netzwerken im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat den forensischen Analysten Luca Russo, der mit seinem Team komplexe Operationen durchführt, beauftragt, etwaige Spuren des Mädchens im Netz aufzuspüren, aber auch ihre Bewegungen durch die Telefonzellen zu rekonstruieren. Aus den ersten Überprüfungen wären nach ihrem Verschwinden keine Aktionen der 27-Jährigen in den sozialen Medien oder im Web hervorgegangen.

(Uniononline / D)

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