Wie sich bei den Ermittlungen zum Mord an Silvano Nestola herausstellte, wurde der ehemalige Polizeimarschall am Abend des 3. Sohn, der leider Augenzeuge des Verbrechens war.

Die Carabinieri erließen gegen Michele Aportone, 70 Jahre alt aus San Donaci, in der Gegend von Brindisi, eine vorsorgliche Gewahrsamsverfügung. Er ist der Vater der Frau, mit der der pensionierte Marschall eine Liebesbeziehung hatte, die dann aufgelöst wurde. Gegen den Mann wurde zusammen mit seiner 62-jährigen Frau Rossella Manieri wegen vorsätzlichen Mordes ermittelt.

Laut Anklageschrift hatten Aportone und seine Frau seit langem daran gearbeitet, die Ehe ihrer Tochter mit ihrem Mann in jeder Hinsicht zu retten. Die Verlobung zwischen der Tochter und der 46-jährigen Nestola stellte also - so die Ermittlungen - für Aportone ein Hindernis für ihr Vorhaben dar. Daher der Plan des 70-Jährigen, den ehemaligen Soldaten zu töten.

Aportone wird der freiwilligen Tötung vorgeworfen, die durch Vorsatz und sinnlose Motive verschlimmert wurde. Aus diesem Grund wird auch gegen die Ehefrau des Mannes, der - wieder laut Anklage - von den Plänen ihres Mannes wusste, auf freiem Fuß ermittelt.

(Unioneonline / vl)

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