Der vierjährige Junge wurde auf wundersame Weise gerettet, denn nachdem er sich der Kontrolle seiner Mutter, die bei ihm zu Hause war, entzogen hatte, ging er auf den Balkon des Hauses und stürzte zwölf Meter in die Tiefe.
Der kleine Junge erlitt vermutlich Brüche an den Beinen, blieb aber stets bei Bewusstsein. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 14.30 Uhr in Carvico, einer Stadt auf der Insel Bergamo.

Das Kind stürzte aus einem Dutzend Metern Höhe und landete auf dem Bürgersteig vor dem Gebäude. Niemand hätte den Sturz direkt beobachtet. Die Mutter war zu Hause, während der Vater geschäftlich unterwegs war.

Die örtlichen Polizeibeamten von Monte Canto, einem Konsortium, in dem einige Gemeinden der Region zusammengeschlossen sind, untersuchen die genaue Dynamik. Der Alarm wurde an die örtliche 112 von einem zufällig vorbeikommenden Freiwilligen der Polizeibehörde der Stadt, die Fußgängerüberwege überwacht, ausgelöst: Er sah den kleinen Jungen am Boden und gab sofort Alarm. Verschiedene 118 Fahrzeuge wurden zum Unfallort geschickt: das Sanitätsfahrzeug, der Krankenwagen und auch das Rettungsflugzeug.

Das Kind, das aus einer Familie senegalesischer Herkunft stammt und seit Jahren in Carvico lebt, wurde vor Ort stabilisiert und anschließend mit einem Rettungswagen zum Rettungsflugzeug begleitet, das nicht weit entfernt landete. Anschließend wurde er vorsorglich mit Code Rot per Flugzeug in das Krankenhaus Papa Giovanni XXIII in Bergamo verlegt, erlitt jedoch keine ernsthaften Verletzungen.

(Uniononline/D)

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