Wolfgang Rieke, der deutsche Lkw-Fahrer, der am 30. November 2022 den Radweltmeister Davide Rebellin angefahren und getötet hat, wird aufgrund eines ischämischen Schlaganfalls in ernstem Zustand ins Krankenhaus Ca' Foncello in Treviso eingeliefert.

Die Erkrankung geht auf gestern Abend zurück, wenige Stunden nach der ersten Verhandlung vor dem Gericht in Vicenza. Riekes Anwälte haben einen Antrag auf Aufschub wegen berechtigter Verhinderung gestellt, über den heute Nachmittag verhandelt wird.

Am 11. März letzten Jahres lehnte das Gericht von Vicenza den von Riekes Anwälten gestellten Verhandlungsantrag ab, der mit dem Antrag identisch war, der dem Richter bereits in der Vorverhandlung vorgelegt worden war. Die Richter hatten das Verfahren daher für eröffnet erklärt und für heute die erste Verhandlung angesetzt, in der die Prüfung der Gutachten zur Unfallstelle und zum Lkw erwartet wurde.

Rebellins Frau, Mutter und drei Brüder wurden bereits von der Versicherung des Lastwagens entschädigt. Seit dem 23. Februar stand der Lkw-Fahrer in der Wohnung eines Bekannten in der Provinz Treviso unter Hausarrest.

(Uniononline/D)

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