Benedetto Ceraulo ist tot: Maurizio Guccis Mörder erschoss sich selbst, nachdem er seinen Sohn mit einem Kratzer am Auto verletzt hatte

Benedetto Ceraulo, 63, der Mann, der 1995 den Unternehmer Maurizio Gucci tötete und am 22. April auf dem Höhepunkt eines Streits im Garten des Hauses, in dem er in Santa Maria a Monte (Pisa) lebte, seinem Sohn Gaetano, 37, zwei Schüsse ins Gesicht abfeuerte, ist gestorben.

Ceraulo starb im Krankenhaus von Pisa, wo er in ernstem Zustand eingeliefert worden war : Er hatte sich mit einer Kleinkaliberpistole in den Kopf geschossen, kurz nachdem er seinen Sohn bei einem Streit verletzt hatte, der einer ersten Rekonstruktion der Carabinieri zufolge aus nichtigen Gründen entstanden war. Ein Kratzer am Auto, den der Sohn verursacht hat.

Unmittelbar nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus veröffentlichte Gaetano Ceraulo, der zwar im Gesicht verletzt, aber nicht in Lebensgefahr schwebte, auf seiner Facebook-Seite einen Beitrag, in dem er sich an seinen Vater wandte: „Ich verzeihe dir den Schaden, den du mir zugefügt hast, aber nicht den Schaden, den du dir selbst zugefügt hast.“

Ceraulo hatte sich mit seinem in Mailand lebenden Sohn über die Osterferien nach Santa Maria a Monte begeben, wohin der 63-Jährige gezogen war.

Der Mann galt als Täter des 1995 von Guccis Ex-Frau Patrizia Reggiani geplanten Hinterhalts. Im Jahr 1998 wurde er in erster Instanz zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, in der Berufung wurde seine Strafe jedoch auf 28 Jahre, 11 Monate und 20 Tage reduziert. Dank seiner guten Führung wurde er für einige Jahre aus dem Gefängnis von Gorgona entlassen, wo er lange Zeit inhaftiert gewesen war.

(Online-Gewerkschaft)