Seilbahnunglück in Macugnaga: Vier Verletzte, 100 Personen eingeschlossen (und später evakuiert)
Die Skipisten am Passo del Moro sind gesperrt und die Skilifte außer Betrieb: Feuerwehr und Hubschrauber der Finanzpolizei sind vor Ort.(Handhaben)
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Die Kabine kam nicht wie erwartet zum Stehen und prallte gegen die Absperrung am Ankunftsbahnhof.
Rund hundert Menschen, darunter 94 Touristen und fünf Arbeiter, saßen im Gebiet des Passo Moro in der Gemeinde Macugnaga (Verbano-Cusio-Ossola) auf etwa 2.800 Metern Höhe fest. Vier Passagiere erlitten laut Rettungskräften leichte Verletzungen. Feuerwehr und Hubschrauber der Finanzpolizei wurden eingesetzt, um die übrigen Personen ins Tal zu bringen.
Die Skipisten waren geschlossen. Der 1962 erbaute Skilift wurde Anfang 2023 umfassend saniert. Dabei wurden unter anderem Motoren, Seilrollen und Kabinen erneuert. Die Arbeiten kosteten 2 Millionen Euro, wovon 1,8 Millionen Euro von der Region Piemont und 200.000 Euro von der Gemeinde Macugnaga getragen wurden.
„Wir hatten ein technisches Problem“, erklärt Filippo Besozzi, Direktor von Macugnaga Trasporti e Servizi, dem Unternehmen, das das System betreibt. „ Wir prüfen die Situation; erste Berichte deuten darauf hin, dass das System beim Einfahren in den Bahnhof nicht ordnungsgemäß abgebremst hat und gegen die Bahnhofsschranke prallte.“
„Glücklicherweise“, fügte er hinzu, „wurde niemand schwer verletzt.“ Zur Unfallursache erklärte Besozzi, dass das Bremssystem „falsch reagierte und die Notfallsysteme aktiviert wurden. Wir werden die notwendigen Untersuchungen durchführen müssen.“
(Unioneonline)
