In Kürze wird ein neues Gesetzesdekret zum Arbeitsschutz erwartet. Ziel ist es, die Instrumente zur Unfallverhütung zu stärken, die Wirksamkeit von Inspektionen zu verbessern, die Ausbildung der Arbeitnehmer zu verbessern und eine umfassendere Sicherheitskultur am Arbeitsplatz zu fördern.

Die Maßnahme wird derzeit vom Arbeitsministerium unter der Leitung von Marina Calderone fertiggestellt und die Gespräche mit den Sozialpartnern – Gewerkschaften und Unternehmen – laufen.

Mit der Angelegenheit vertrauten Quellen zufolge würde die Genehmigung des Dekrets relativ kurz dauern.

Zu den geplanten Neuerungen gehört die Nutzung bestehender Datenbanken, wie etwa des Siisl (Informationssystem für soziale und berufliche Eingliederung), um Informationen miteinander zu verknüpfen und die Kontrollen durch die Aufsichtsbehörden effizienter zu gestalten.

Die Intervention erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das Thema Arbeitssicherheit wieder in den Vordergrund der öffentlichen Debatte gerückt ist, insbesondere angesichts der zahlreichen – teilweise tödlichen – Unfälle, die in den letzten Monaten in verschiedenen Produktionsbereichen verzeichnet wurden.

Das Dekret soll operative und regulatorische Maßnahmen zur Stärkung des bestehenden Systems einführen und dabei den Schwerpunkt auf eine stärkere Synergie zwischen den Institutionen und eine Verbesserung der den Arbeitnehmern und Unternehmen zur Verfügung stehenden Schulungsinstrumente legen.

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