Die Liste der Opfer am Arbeitsplatz wächst weiter. Zu den jüngsten Fällen gehört der eines 41-Jährigen, der in Rom starb. Er baute gerade das Gerüst an einem Gebäude in der Nähe von St. Peter, als er aus acht Metern Höhe ausrutschte und stürzte. Sofort wurde die Rettung von Kollegen eingeleitet und auch ein in diesem Bereich vorbeikommender Arzt griff ein und versuchte, den Arbeiter wiederzubeleben. Alles war vergebens.

Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Akte wegen Totschlags und das Gerüst wurde beschlagnahmt.

Unterdessen betonen die Gewerkschaften, die Unfälle auf Baustellen hätten "einen starken Anstieg verzeichnet: Von Anfang des Jahres bis Anfang Oktober wurde alle 48 Stunden ein Opfer registriert. Auf Baustellen sterben Menschen wie vor 50 Jahren". Das Opfer habe "einen anderen Vertrag als den Bauvertrag gehabt. Das ist nicht neu. Auf öffentlichen und privaten Baustellen gibt es jetzt alles: nicht nur lange Ketten von Unteraufträgen, sondern auch die Anwendung anderer Verträge, in einem echten Rennen um den maximalen Nachteil 'verkleidet'".

(Unioneonline / ss)

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