Ein lustloses Italien macht die herbe Niederlage in Neapel gegen England nur teilweise wieder gut und gewinnt in Malta und holt damit die ersten Punkte in der Qualifikationsrunde für die nächste Europameisterschaft.

Es endet 0-2 dank Reteguis zweitem Tor in ebenso vielen Spielen im blauen Hemd und Pessinas Doppelpack, beide in der ersten Halbzeit.

Mancini verändert viele im Vergleich zu der Formation, die den Engländern gegenüberstand, bestätigt aber das 4-3-3 mit dem Italienisch-Argentinier im Zentrum des Angriffs: Donnarumma; Di Lorenzo, Scalvini, Romagnoli, Emerson; Tonali, Cristante, Pessina; Politano, Retegui, Gnonto.

Die von Marcolini trainierten Malteser antworten mit einem 3-5-2: Bonello; Apap, Borg, Attard; J. Mbong, Yankam, Guillaumier, N. Muscat, Corbolan; Satariano, Jones.

Die Azzurri erwischten einen schlechten Start und Donnarumma musste sofort all seine Reflexe zeigen, um dem Tor der Gastgeber auszuweichen. Doch nach einer Viertelstunde stellt sich der Vorteil ein: Eine Ecke von Tonali, die Malteser lassen Retegui im Strafraumzentrum ganz allein, der einen Kopfball erzielt.

Sofort das Tor, die Malteser zerstritten und nach der Verletzung von Gnonto (ersetzt durch Grifo) verdoppelte Pessina in der 27. Minute seine Führung, der zwei Schritte vor der Torlinie Emersons Flachflanke von links ins Netz schob, was aber war noch von Tonali abgelenkt.

In der zweiten Halbzeit verlangsamten sich die Rhythmen: Italien riskierte viel in einem Gedränge und in weiteren paar Gelegenheiten, in denen die Malteser unsere Abwehrfehler nicht ausnutzten, kamen sie einem Trio mit Scamacca nahe und brachten ein nicht überzeugendes Ergebnis nach Hause aber nützlicher Sieg, um die Tabelle nach der Niederlage in Neapel zu bewegen.

(Unioneonline/L)

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