„Kohlensäurehaltiges Wasser, auch Sprudelwasser genannt, ist ein Getränk, das häufig zu Debatten über seine Eignung als Teil einer ausgewogenen Ernährung und seine möglichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit führt. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass kohlensäurehaltiges Wasser einfach Wasser ist, dem Kohlendioxid, das Gas, das Blasen erzeugt, zugesetzt wurde. Aus energetischer Sicht ist Sprudelwasser praktisch identisch mit „stillem“ Wasser, nicht jedoch aus metabolischer Sicht.

Es gibt tatsächlich einige Überlegungen, die es zu beachten gilt. Kohlensäurehaltiges Wasser kann bei manchen Menschen aufgrund der Blasen ein vorübergehendes Völlegefühl im Magen hervorrufen, während bei anderen ausschließlich Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Darüber hinaus bleibt die entscheidende Frage des festen Rückstands (d. h. des Mineralstoffgehalts) dieser Wässer bestehen, der sowohl hinsichtlich der qualitativen Zusammensetzung als auch des absoluten Gehalts allzu oft unzureichend ist.

Wie immer ist es wichtig, die Nährwertkennzeichnung und Informationen zur Zusammensetzung des Wassers zu lesen, um fundierte Entscheidungen über Ihre Flüssigkeitszufuhr zu treffen.“

Pietro Senette

Ernährungswissenschaftler und Forscher

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