Gefilmt ohne ihn zu wissen in einem Video von Gigi D'Alessio, der mit ihrem Liebhaber spaziert. Und jetzt ist Sony gezwungen, den Schaden zu zahlen.

Richtig: 2012 wurde in einem Vorort von Neapel der Videoclip zu "Oj nenna ne" gedreht. Unter den zufällig verewigten Passanten befand sich auch eine Frau, die Hand in Hand mit einem Mann ging, der nicht ihr Ehemann war.

Das Video war sehr erfolgreich und die Frau wurde von denen, die sie kannten, leicht erkannt: eine Geschichte, die ihr, kurz gesagt, große persönliche Probleme bereitet hatte. Erst der Klatsch in der Nachbarschaft, dann die Scheidung.

Das Opfer entschied, Sony vor Gericht zu ziehen, und das Berufungsgericht von Neapel stimmte ihr zu: Eine Entschädigung ist fällig, weil ihr Recht auf Privatsphäre verletzt wurde.

Sony verteidigte sich mit der Erklärung, das Video sei im Freien gedreht worden und es bedürfe daher keiner Zustimmung. Außerdem berichtete er, dass die Frau "einige Momente lang ihren Blick auf die Kamera gerichtet hatte". Nichts zu tun, für die Juroren könnte es reine Neugier gewesen sein, auch weil es kein Bühnenbild gab, das deutlich machen konnte, dass ein Video gedreht wurde.

(Unioneonline / D)

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