Bis 2050 müssen alle Gebäude im Euroraum emissionsfrei sein, aber schon vorher werden die älteren und weniger ökologisch nachhaltigen Gebäude gezwungen sein, „ihr Erscheinungsbild zu überarbeiten“, um bis 2030 16 % weniger Energie zu verbrauchen und eine Reduzierung zu erreichen fünf Jahre später mindestens 20 %.

Dies wurde von Europa mit der „Green Homes“-Richtlinie festgelegt, die in den letzten Tagen vom Parlament verabschiedet wurde. Sardinien muss sich daher auch selbst „renovieren“ und dabei Maßnahmen wie den Austausch von Fensterrahmen, die Installation von Sonnenkollektoren und den Austausch von Heiz- und Kühlsystemen durch moderne und umweltfreundliche Geräte ergreifen.

Für die Insel bedeuten diese Regelungen einen historischen Schlag: Ein Drittel des Gebäudebestands ist über 60 Jahre alt und gehört zu den baufälligsten Europas. Es wird geschätzt, dass der Gesetzentwurf die Obergrenze von 6,5 Milliarden Euro erreichen könnte. In weniger als 6 Jahren auszugeben.

Und die Familien werden immer den Preis dafür zahlen, wenn man bedenkt, dass der geschätzte Arbeitsaufwand zur Einhaltung der EU-Vorschriften zwischen mindestens 35.000 und höchstens 60.000 Euro liegen könnte. Doch in Brüssel gibt es kein Zurück mehr und der Countdown läuft.

Luca Mascia

Alle Details zu L'Unione Sarda am Kiosk und in der App

© Riproduzione riservata