Die Aromen der Barbagia an Bord der Amerigo Vespucci. Gestern Abend gab es ein Abendessen mit einem deleddischen Menü auf dem in Cagliari angedockten Schulschiff der Marine, das die Brigade des Vereins begrüßte, der die in seinen Romanen und Kurzgeschichten beschriebenen Rezepte des Literaturnobelpreisträgers wieder zum Leben erweckt.

Kultige Gerichte und Produkte, serviert als Fingerfood. Su filindeu, das feine weiße Teiggewebe, das von den erfahrenen Händen der Nudelmeisterin Annalisa Atzeni hergestellt wird. Dann Artischocken, Kalbfleisch, Wurstwaren und Käse, Ricotta, Sas Cattas, Sauerteigkrapfen mit Eiern, Milch und Brandy, beschrieben in „Elias Portolu“.

Eine Hommage an die Schriftstellerin aus Nuoro, bereichert durch die Geschichten von Neria de Giovanni, Autorin von Büchern über Grazia Deledda, darunter „Ein Nobelpreis in der Küche“.

„Die Einladung zu unserem Verein kam vom Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida“, erklärt Vitalia Scano vom Restaurant Sandalia in Rom, die den Abend gemeinsam mit der Pasta-Meisterin Annalisa Atzeni und Marcello Sanna, dem Präsidenten des Vereins Cuochi della Sardegna, koordinierte.

Ebenfalls anwesend war Arbeitsministerin Marina Calderone. Zum Team gehören auch Vincenzo Palimodde und Tonina Biscu vom Oliena-Restaurant Sa Horte de su poeta.

Es waren die beiden Restaurantbesitzer, die die Rezepte sammelten und katalogisierten, um das „Deleddian-Menü“ zu erstellen. Minister Lollobrigida wollte anschließend den Verein „menù deleddiano“ mit der Übergabe einer Gedenktafel für sein Engagement bei der Verbreitung der traditionellen Rezepte aus den Büchern des Schriftstellers aus Nuoro in Schulen und in der Welt belohnen.

(Online-Gewerkschaft)

© Riproduzione riservata