Die Atmosphäre bei Olbia Calcio ist surreal, wobei die Kommentare von Olbia-Trainer Giancarlo Favarin die Show vom Ergebnis des heutigen Auswärtsspiels am 11. Spieltag der Serie D gegen Schlusslicht Cassino, das 0:0 endete, in den Schatten stellen.

Nach dem Spiel gab der Trainer von Pisan eine klare Antwort auf die Frage nach den Zukunftsaussichten seiner Mannschaft, die von den dunklen Wolken einer Unternehmenskrise überschattet werden, für die es scheinbar keine Lösung gibt.

Das 0:0-Unentschieden in Cassino (das zweite Unentschieden in Folge und das fünfte ungeschlagene Spiel für die Gallura-Mannschaft) gegen einen Gegner mit fünf Niederlagen in Folge bringt sie auf 17 Punkte in der Tabelle. Furtado kam in der zweiten Halbzeit zum Einsatz, nachdem er kurzfristig für das Spiel gegen Lazio eingewechselt worden war, nachdem er zunächst aus disziplinarischen Gründen nicht nominiert worden war: Der kapverdische Stürmer hatte Berichten zufolge diese Woche aus Protest gegen ausstehende Gehaltszahlungen das Training geschwänzt.

Das Spiel wurde aus Sicherheitsgründen für Einwohner Sardiniens verboten, doch Olbia gab dies erst heute Morgen in einem Beitrag auf seinen Social-Media-Profilen bekannt. Zu den Schwierigkeiten, die mit den bekannten Unternehmensinstabilitäten und dem daraus resultierenden Führungsvakuum einhergehen, zählen Kommunikationsprobleme. Diese mögen angesichts der langen Wartezeiten auf Gehälter für Spieler und Angestellte des Vereins derzeit keine Priorität haben, bergen aber dennoch das Risiko, diese und weitere Unannehmlichkeiten zu verursachen.

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