Der Dokumentarfilm Profondo Nero unter der Regie von Roberto Pili und der Produktion von Francesco Pili gewann bei der fünften Ausgabe des Moon Arts Film Festival in Quartu Sant'Elena zwei wichtige Preise.

Der Regisseur gewann den Preis als bester männlicher Dokumentarfilmer, während Davide Lai, alias „Nero“, eine lobende Erwähnung für die Stärke und Authentizität seiner persönlichen Geschichte erhielt.

Das Werk erzählt die menschliche und kreative Reise von Lai, einer historischen Figur des sardischen Graffiti, der durch Wandmalerei und Hip-Hop-Kultur einen Weg zur Erlösung und Heilung fand.

Profondo Nero verwebt Bilder, Interviews und Musik zu einer intimen Erzählung über die transformative Kraft der Kunst, die zu Therapie, Sprache und Erinnerung werden kann.

Im Film sind außerdem regionale und nationale Künstler und Kulturschaffende sowie Experten auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit zu sehen, darunter Gisella Trincas, Präsidentin von Asarp, und Dr. Alessandro Montisci. Dieser gemeinsame Dialog verdeutlicht die tiefere Bedeutung des Projekts: Er zeigt, wie Kreativität Heilung und Bewusstsein fördern kann.

Das Moon Arts Film Festival findet nun bereits zum fünften Mal unter der Leitung von Marco Oppo statt und fördert weiterhin Werke mit starker sozialer und künstlerischer Wirkung und festigt Sardiniens Rolle als Zentrum zeitgenössischer Kultur und ausdrucksstarker Innovation.

„Diese doppelte Anerkennung erinnert uns daran, dass Kunst eine Brücke zur Heilung und zum Bewusstsein sein kann“, sagte Regisseur Roberto Pili. „Profondo Nero entstand aus dem Wunsch, Schmerz in Ausdruck und Teilen zu verwandeln“, fügte Produzent Francesco Pili hinzu.

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