Es gibt eine universelle Sprache, die keiner Worte bedarf: die der Bilder . Und gerade durch die evokative Kraft der Fotografie zielt das Projekt „Diversamente Uguali“ darauf ab, die Wahrnehmung von Behinderung neu zu schreiben. Vom 6. Oktober bis 10. November findet in der Bibliothek „Francesca Sanna Sulis“ in Quartucciu in der Via Pertini die vom Journalisten und Fotojournalisten Maurizio Melis kuratierte Fotoausstellung statt. Die von der Gemeinde Quartucciu und der Region Sardinien geförderte Initiative zielt darauf ab, die Öffentlichkeit für ein ebenso aktuelles wie heikles Thema zu sensibilisieren: die Inklusion von Menschen mit Behinderungen.

Auf die Einweihung, die für Sonntag, den 6. Oktober, um 17.30 Uhr geplant ist, folgt um 18.15 Uhr eine Debatte mit dem Titel „Vom Recht zur Realität“. Es wird eine wertvolle Gelegenheit sein, über die Rechte von Menschen mit Behinderungen nachzudenken, angefangen bei der Anerkennung ihrer Würde bis hin zur Bewältigung der täglichen Herausforderungen, denen sie ausgesetzt sind.

Durch die Linse von Melis wird das Leben „unterschiedlich gleicher“ Menschen in seiner ganzen Komplexität erzählt und unterstreicht, dass Vielfalt kein Mangel, sondern eine Ressource ist.

Das Zitat des Aktivisten Neil Marcus, das die Ausstellung begleitet, verkörpert perfekt den Geist der Veranstaltung: „Behinderung ist eine Kunst.“ Es ist eine geniale Art zu leben. Eine Reflexion, die jeden dazu einlädt, über den Schein hinauszuschauen und die einzigartige Schönheit zu erkennen, die in jedem Einzelnen steckt.

© Riproduzione riservata