Die Welt verstehen, um sie zu verändern: ein für alle offener Geopolitikkurs in Cagliari
Organisiert von Acli in Zusammenarbeit mit Crei und Ipsia, sieben Treffen vom 5. bis 18. MärzPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Syrien nach dem Krieg, das geopolitische Gewicht Chinas, der Schatten des Neokolonialismus in Afrika, die Krise Europas zwischen den USA, Russland und dem Nahen Osten. Themen, die weit weg scheinen, unser Leben jedoch stärker beeinflussen, als wir denken. Denn das Verständnis der heutigen Welt ist der erste Schritt, um sich der Welt von morgen zu stellen.
In diesem Geist startet die Acli von Sardinien in Zusammenarbeit mit Crei und Ipsia einen „Kurs für Geopolitik und internationale Beziehungen“, sieben Treffen vom 5. März bis 18. Juni, die den großen Themen der Weltpolitik gewidmet sind. Universitätsprofessoren und Experten führen die Öffentlichkeit mit einem klaren und zugänglichen Ansatz durch Krisen, Konflikte und neue internationale Gleichgewichte. Jedes Treffen beginnt mit einer konkreten Fallstudie und endet mit einer offenen Debatte.
„Wir wollten einen Raum für Diskussionen und Schulungen zu wesentlichen Themen für das Lesen der Realität schaffen“, erklärt Mauro Carta, Präsident von Acli Sardegna. „Angesichts der Kriege, politischen Spannungen und des Aufkommens neuer Mächte ist es heute wichtiger denn je, über Werkzeuge zu verfügen, um die Welt zu verstehen.“
Die Themen des Programms sind alle hochaktuell: Wir beginnen im Nachkriegssyrien mit der Geschichte von Mokhtar Darwish, einem syrischen Studenten an der Universität von Cagliari. Weiter geht es mit der palästinensischen Frage, die von Professor Nicola Melis angesprochen wird, sowie mit der heiklen Rolle Europas unter den Weltmächten, mit Beiträgen von Christian Rossi und Mauro Carta selbst. Anschließend sprechen wir mit Filippo Petrucci und Benedetta Iannelli über Afrika, mit Ilham Mounssif über die immer zentralere Rolle der BRICS-Staaten, mit Carlo Sanna über die geopolitischen Ambitionen der Türkei und schließlich mit Professorin Barbara Onnis über das unaufhaltsame Wachstum Chinas.
Der Kurs beschränkt sich jedoch nicht auf die Wiedergabe von Fakten: Er zielt auch darauf ab, Werkzeuge für deren Interpretation bereitzustellen. Wir werden über neue Führungen, demokratische Übergänge, Autoritarismus, Populismus, Wirtschaftskrisen und demografische Herausforderungen diskutieren.
Die Initiative steht allen offen: Schülern, Lehrern und einfachen Enthusiasten. Die Treffen finden von 18 bis 20 Uhr am Hauptsitz des CREI-Acli in der Via Roma 173 in Cagliari statt und werden mit Unterstützung der Fondazione di Sardegna, des Centro Servizi Sardegna und der Autonomen Region Sardinien abgehalten.
„Wir hoffen, dass dieser Kurs zu einer regelmäßigen Veranstaltung für diejenigen wird, die tiefer in die internationale Politik eintauchen und sie ohne Vereinfachungen diskutieren möchten“, schließt Carta. In einer zunehmend komplexen Welt ist Wissen der erste Schritt, um nicht nur Zuschauer zu bleiben.
Francesca Melis