Von Shakespeare bis Beckett, von Sophokles bis Eduardo De Filippo. Das Programm für die Saison 2023-2024 von „La grande Prosa e Danza“ würdigt die Klassiker, aber auch die großen Zeitgenossen. Eine anregende Reise für Geist und Herz zwischen den großen Meisterwerken der Theatergeschichte, neu interpretiert in einer modernen Tonart, und den Kreationen bedeutender Choreografen.

Im Teatro Massimo werden zwischen November und April 10 Titel auf der Bühne stehen. Diese neue Saison wird von CeDAC mit der Schirmherrschaft und Unterstützung des Kulturministeriums, der Region Sardinien, der Gemeinde Cagliari und mit dem Beitrag der Sardinien-Stiftung organisiert und beginnt mit zwei außerplanmäßigen Veranstaltungen. An diesem Wochenende wird die französische Kompanie Bellazar mit ihren transversalen künstlerischen Sprachen zum ersten Mal in Italien „Eclipse“ auf die Bühne bringen; Am 25. und 26. November wird jedoch Carola Puddu auf der Bühne stehen und den schwarzen Schwan in einer Neuinterpretation von „Schwanensee“ spielen. Ebenfalls ausverkauft ist die erste Show am Samstag, 11. November mit „The Invisible Husband“, geschrieben und inszeniert von Edoardo Erba und mit Maria Amelia Monti und Marina Massironi in den Hauptrollen. Der Vorhang öffnet sich offiziell für „Maria Stuarda“ – von Mittwoch, 29. November, bis Sonntag, 3. Dezember – in der von Davide Livermore signierten Inszenierung mit zwei Bühnendamen, Laura Marinoni und Elisabetta Pozzi, die sich in den Rollen der beiden Königinnen abwechseln (in eleganten und eindrucksvollen Kostümen von Dolce & Gabbana).

Weiter geht es mit einem spannenden Theaterspiel im Theater mit „Uomo e Galantuomo“ von Eduardo De Filippo – vom 13. bis 17. Dezember – mit Geppy Gleijeses und Lorenzo Gleijeses. Reise zwischen den Zeilen mit „Das Rennen hinter dem Wind / Dino Buzzati oder der Zauber der Welt“ – auf dem Programm vom 17. bis 21. Januar – mit Dramaturgie und Regie von Gioele Dix, Protagonistin zusammen mit Valentina Cardinali. Weiter geht es mit einem Klassiker des 20. Jahrhunderts: „Waiting for Godot“ von Samuel Beckett – vom 31. Januar bis 4. Februar – in der faszinierenden Version von Theodoros Terzopoulos, mit Paolo Musio, Stefano Randisi und Enzo Vetrano neben Giulio Germano Cervi und Rocco Ancarola.

Dann „Edipo Re / Una favola nera“, eine Show von Ferdinando Bruni und Francesco Frongia – vom 14. bis 18. Februar – für eine zeitgenössische Neuinterpretation des Mythos mit Edoardo Barbone, Ferdinando Bruni, Mauro Lamantia und Valentino Mannias, geschmückt mit Antonios Kostümen Marras. Künstlerporträts zwischen Worten und Noten mit „Das Geheimnis des Talents“, einer originellen Musikkomödie von Valeria Parrella und Paolo Coletta – vom 28. Februar bis 3. März – aufgeführt von Teresa Saponangelo und Elisabetta Valgoi. „Festen / Das Spiel der Wahrheit“ von Thomas Vinterberg läuft vom 6. bis 10. März: Danilo Nigrelli und Irene Ivaldi stehen gemeinsam mit Yuri D'Agostino, Elio D'Alessandro, Roberta Lanave, Carolina Leporatti, Barbara Mazzi im Rampenlicht. Raffaele Musella und Angelo Tronca. Eine uneingestandene Liebe zwischen Musik und Poesie mit „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand – vom 20. bis 24. März – in der Inszenierung von Arturo Cirillo, Protagonist zusammen mit Rosario Giglio, Francesco Petruzzelli, Irene Ciani, Giulia Trippetta und Giacomo Vigentini. Eine spannende Geschichte zwischen Erotik und Noir, mit „Die Dame vom Dienstag“ von Massimo Carlotto – vom 10. bis 14. April – mit zwei Protagonisten vom Kaliber Giuliana De Sio und Alessandro Haber. Ein elisabethanisches Stück von beunruhigender Modernität wird dann „Der Kaufmann von Venedig“ von William Shakespeare sein – vom 24. bis 28. April – mit einem großartigen Franco Branciaroli.

Was den Tanz betrifft, ist der Geist immer von internationaler Ausrichtung: zwei außergewöhnliche Kompanien, eine aus den Vereinigten Staaten (Paul Taylor Company) und eine aus Frankreich (Maladain Ballet Biarritz), die ihre Choreografien mit raffinierter Technik einbringen. Samstag, 27. und Sonntag, 28. Januar auf der Bühne „Hope is the Thing with Feathers“ von Michelle Manzanales und „Airs“ und „Piazzolla Caldera“ von Paul Taylor. Abschließend eine Hommage an das Genie Ludwig van Beethovens mit „Beethoven 6“ (aus „La Pastorale“) – Samstag, 20. und Sonntag, 21. April – von Malandain, in dem der französische Choreograf Thierry Malandain die Liebe des deutschen Komponisten zur Natur auf Noten zelebriert aus der Sechsten Symphonie, daneben ein Auszug aus „Mozart à 2“.

Außerhalb des Abonnements, im Januar, „Sabir / Mittelmeerreise“ – Samstag, 13. um 20.30 Uhr – mit der étoile Emanuela Bianchini und den Solisten von Mvula Sungani Physical Dance. Daneben zwei italienische Vorschläge. Daniele Cipriani wird „Duette und Solos“ bringen – Samstag, 24. und Sonntag, 25. Februar – und Il Balletto di Milano wird stattdessen mit einer Show in zwei Akten von Stèphen Delattre debütieren, die von Notre Dame de Paris inspiriert ist – Samstag, 16. und Sonntag 17. März .

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