Die Nominierung steht fest: Cigni ist der Superintendent des Opernhauses von Cagliari
Genehmigung des Ministeriums, erwartet am Dienstag in Sardinien: Das passiert ColabianchiPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Das Kulturministerium stimmt der Entscheidung des Verwaltungsrats zu: Grünes Licht aus Rom ist da, Andrea Cigni ist der neue Intendant des Teatro Lirico von Cagliari.
Er wird nächsten Dienstag in Sardinien erwartet, um Nicola Colabianchi, derzeit am Teatro La Fenice, zu ersetzen. Im Endspurt überholte er die anderen sechs Kandidaten, die nach der ersten Sichtung der Bewerbungen übrig geblieben waren. Unter ihnen Fulvio Macciardi, ehemaliger Superintendent in Bologna, Valerio Vicari, künstlerischer Leiter von Roma 3, und Antonio Marcellino, Santa Cecilia. Die einzige Frau, die im Rennen ist, ist Francesca Colombo, ehemals in Florenz und an der Scala. Und dann ist da noch ein Kandidat sardischer Herkunft: Roberto Pani, Stadtrat in Reggio di Torino mit fünfjähriger Erfahrung als Vizepräsident im Stadtrat von Genua. Unter den Kandidaten ist auch Alberto Triola, ehemaliger Superintendent bei Toscanini in Parma
Der 1971 geborene Toskaner studierte an den Dams in Bologna und sein beruflicher Werdegang war schon vor der Theorie von der Bühnenpraxis geprägt. Cigni hat das Theater in seiner konkretesten Dimension, der des Körpers und der Stimme, kennengelernt und seine ersten Schritte als Schauspieler, Pantomime und Regieassistent unternommen. Zu den ersten Kooperationen zählen Namen von Meistern wie Pier Luigi Pizzi, Giancarlo Cobelli und Yannis Kokkos: grundlegende Erfahrungen, die dazu beigetragen haben, einen klaren und plastischen Regieblick zu entwickeln.
Sein Operndebüt gab er 2006 mit Vivaldis Andromeda Liberata in Cremona. Im darauffolgenden Jahr folgte Monteverdis L'Orfeo. Von da an war das Musiktheater seine feste Heimat: Über vierzig seiner Werke, die er in den unterschiedlichsten internationalen Kontexten – von den USA bis Kasachstan, von Palma de Mallorca bis Jakarta – komponierte, bilden ein unverwechselbares künstlerisches Profil, das sich durch erzählerische Klarheit, szenische Gestik und ästhetische Kohärenz auszeichnet.
Neben seiner Tätigkeit als Regisseur engagiert er sich kontinuierlich in der Ausbildung und Kulturplanung. Cigni war Direktor des Konservatoriums „Claudio Monteverdi“ in Cremona, wo er Darstellende Künste, Musikdramaturgie, Recht und Unterhaltungsmanagement lehrt. Drei Jahre lang leitete er das Orizzonti-Festival in Chiusi, das sich neuen Kreationen in den darstellenden Künsten widmete, und war künstlerischer Sekretär für die Oper am Teatro Grande in Brescia.
(Unioneonline/Fr.Me.)