„Educating in Relationships“ hätte als weithin geteiltes und weitreichendes parteiübergreifendes Projekt gefeiert werden sollen, das nützlich ist, um das richtige Gefühl des Respekts für die in der Zivilgesellschaft bestehenden Unterschiede wiederherzustellen. Doch Giuseppe Valditara, ein Vertreter der Lega-Partei, der es bei der Ausarbeitung des Projekts geschafft hatte, innerhalb des ihm anvertrauten Ministeriums die volle Bedeutung des politischen Handelns einer guten Regierung zum Ausdruck zu bringen, hat entschieden, gemäß dem, was die Presseberichten wichtiger Gremien zufolge hat er seine Schritte aufgrund der Unzufriedenheit, die sein innovatives Eingreifen sowohl innerhalb seiner eigenen Referenzpartei als auch innerhalb der Regierungsmehrheit insbesondere mit Bezug auf seine Mehrheitsparteien „Brüder von Italien“ und „Brüder von Italien“ hervorgerufen hatte, zurückverfolgt die Liga.

Das Projekt, gelinde gesagt wertvoll in seiner inhaltlichen und funktionalen Konsistenz, trägt den Namen „Erziehung über Beziehungen“ und wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen und entwickelt, eine gemeinsame Präventionsinitiative unter jungen Menschen ins Leben zu rufen, um dem besorgniserregenden Phänomen der Feminizide entgegenzuwirken scheine „ohne jeden Garanten voranzukommen“, verkündete der Bildungsminister jüngst. Mit anderen Worten, die Ernennung der sogenannten „Garanten“, zu denen nicht nur Anna Paola Concia, LGBT-Aktivistin und ehemalige Abgeordnete der Demokratischen Partei, sondern auch Schwester Anna Monia Alfieri, die sich im Bereich der Bildungsgleichheit engagiert, gehörten Die Staatsanwältin Paola Zerman, ehemalige Kandidatin für das People of the Family, scheint der Stimmung derjenigen nachzugeben, die ihre politischen Gedanken vielleicht gerne im anderen Kontext des Bildungssystems widerspiegeln würden.

Wenn wir uns in einem Fußballszenario befänden, könnten wir wahrscheinlich sagen, dass die Regierungsmehrheit unter den konkreten Umständen ein Eigentor geschossen hat: Gedankenfreiheit und ständiger Vergleich mit anderen bilden die Voraussetzung für jedes Entscheidungsprinzip, auch wenn es um sprachliche und sprachliche Aspekte geht ideologischer Ausdruck jeglicher einfühlsamer Äußerung gegenüber dem jeweiligen Gesprächspartner zum Schutz des Grundsatzes der völligen Gleichberechtigung und der Achtung von Unterschieden. Darüber hinaus hatte der Präsident der Republik selbst, Sergio Mattarella, wenn auch in einem anderen Kontext, im Anschluss an die Initiative des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte die Gelegenheit zu bekräftigen, dass die „Anerkennung“ und der „Schutz höchster Werte“ ​Die in der Verfassung verankerte Wahrung der Menschenwürde ist unter allen Umständen eine unabdingbare Voraussetzung.

Dann auf den Beitrag einer notorisch vorbereiteten, offenen und gemäßigten Persönlichkeit wie Anna Paola Concia verzichten zu müssen, scheint eine Schwäche im Hinblick auf den eigentlichen Geist der unternommenen Initiative darzustellen, die eigentlich nicht zugeben und/ oder Ausschlüsse jeglicher Art zu legitimieren, die letztendlich dazu führen würden, was tatsächlich der Fall ist, dass sie den eigentlichen Geist der Initiative zunichte machen würden. Mit anderen Worten: Wenn das ultimative Ziel der Initiative des Bildungsministers darin bestand, die jungen Menschen von heute zu erziehen, Unterschiede zu respektieren, würde seine Kehrtwende, die auch mit der Notwendigkeit gerechtfertigt ist, Kontroversen jeglicher Art innerhalb seiner Regierungsmehrheit zu vermeiden, dies tun scheinen demselben Ziel zu widersprechen.

In der Zwischenzeit erscheint es äußerst notwendig, wie auch Elly Schlein betonen wollte, gemeinsam mit der Mehrheit und der Opposition an einem Gesetz zu arbeiten, das die Erziehung zu Affektivität und den Respekt vor Unterschieden in allen Schulzyklen zur Pflicht macht. Daher kann die Entwicklung eines Prinzips der Prävention gegen jede Art von geschlechtsspezifischer Gewalt zwangsläufig nur durch eine Ausbildung erreicht werden, die im schulischen Umfeld beginnt und in den Ausbildungsjahren als strukturell und obligatorisch anerkannt wird, wenn man die jüngsten Ereignisse berücksichtigt. Schließlich können wir nur mit Prävention die Schaffung einer Gesellschaft innerhalb jedes sozialen Bezugsgefüges anstreben, die Unterschiede als Voraussetzung für Wachstum und gegenseitige Akzeptanz stärker respektiert.

Der kategorische Imperativ sollte im Wesentlichen nicht nur darin bestehen, mit der Umwandlung des egalitären Denkens in konkrete Praxis fortzufahren, die in der Lage ist, die Mauer (um diese Metapher zu verwenden) zu durchbrechen, die zu jeder Schließung gegenüber jeglicher Vielfalt führt, um ein egalitäres Projekt zu verwirklichen Gemeinsamer Respekt, aber auch die Überwindung aller möglichen Widerstände, auch ideologisch-politischer Art, um (sozusagen) jener konstruktiven Haltung Luft zu machen, die die Bekräftigung der Vernunft und des Teilens als Kriterien des Urteils und der Selbstbestimmung bei Entscheidungen voraussetzt in allen Bereichen des Lebens und Alltags. Dies scheinen die Grundlagen für den Aufbau und/oder Wiederaufbau einer freien, respektvollen und sich ihrer eigenen Rechte bewussten Zivilgesellschaft zu sein, und die Schulbildung sollte gerade aufgrund ihrer unvermeidlichen dozimologischen Funktion eine vorrangige Rolle spielen.

Giuseppina Di Salvatore

(Anwalt – Nuoro)

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