Es gibt einen Moment, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen und die Vororte zum pulsierenden Herzen der Kunst werden. Hier nimmt die Begegnung zweier scheinbar weit entfernter Feste Gestalt an, die jedoch durch ein gemeinsames Gefühl verbunden sind: die Feier der Schönheit durch Musik und Tanz. Arterità Festival und Gli Omaggi, zwei Veranstaltungen, die heute, Montag, 23. September, ab 19.30 Uhr zusammenlaufen, um einen Abend voller Anregungen aus dem 18. Jahrhundert im Garten unter den Mauern der Viale Regina Elena in Cagliari zu beleben.

Die zweite Ausgabe des Arterità Festivals – Die Vorstädte sind das Zentrum der Kunst!, das von der Firma L'Aquilone di Viviana unter der künstlerischen Leitung von Nina Zedda und Marco Quondamatteo ins Leben gerufen wurde, endet mit großem Stil und kreuzt ihre Absichten mit dem Festival „Gli“. Omaggi“, kuratiert vom Verein Studium Canticum unter der künstlerischen Leitung von Stefania Pineider. Gemeinsam werden sie „A Dive into the Eighteenth Century“ zum Leben erwecken, einen Abend, der die Eleganz, Raffinesse und künstlerische Lebendigkeit einer Ära feiert, die die europäische Kultur tiefgreifend geprägt hat.

Es wird eine echte Zeitreise sein, eine Hommage an den berühmten Bologneser Musiker Giovanni Battista Martini, eine Figur, die als „Gott der Musik unserer Zeit“, Mozarts Lieblingslehrer und eine wesentliche Referenz für Komponisten des 18. Jahrhunderts gilt. Das Publikum wird in zeitgenössischer Kleidung empfangen, eingetaucht in eine Atmosphäre, die getreu an die Herrlichkeit des 18. Jahrhunderts erinnert, und mit Erfrischungen, die nach den Bräuchen der Zeit serviert werden. Alles wird mit den Noten eines Bach-Menuetts, dargeboten von den jungen Körpermusikern des Studium Canticum, zum Leben erweckt und so den Weg für ein einzigartiges Sinneserlebnis geebnet.

Die Protagonisten des Abends werden über dreißig junge Musiker und Tänzer im Alter von 9 bis 18 Jahren sein, die die Musik Martinis und seiner Zeitgenossen interpretieren. Aber die eigentliche Besonderheit der Veranstaltung wird die Einladung an das Publikum sein, das nicht nur dazu aufgerufen ist, dabei zu sein, sondern sich aktiv zu beteiligen und sich von den Tänzen und der geselligen Stimmung der Zeit mitreißen zu lassen.

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