Wer geht auf

Wenn sich Ranieri auch jetzt, wo Di Pardo zurück ist, weiterhin auf uns konzentriert, wird es auch einen Grund geben, vielleicht mehr als einen. Gegen Frosinone hatte Gabriele Zappa oft Probleme, am Samstag im Tardini gehörte er zu den wenigen, die nie den Überblick verloren, auch nicht, als Parma übernahm und das Match eine schlechtere Wendung nahm. Immer auf den Punkt. Konzentriert, taktisch diszipliniert. Mitunter deckungsentscheidend und auch in der Druckphase wertvoll (gerade eine Hereingabe in der zweiten Halbzeit hätte mehr Glück verdient gehabt). Er ist da angekommen, wo Dossena gescheitert ist und entlang der rechten Kette, beim Beschleunigen, wird ihm nun das Gefühl mit Nandez bescheinigt. Er ist sich seiner Grenzen bewusst und versucht, sie mit Ausdauer und einem lobenswerten Opfergeist zu füllen.

Wer geht unter

Zerquetscht von den Ereignissen, auch wenn der vom Var gemeldete und dann vom Schiedsrichter gutgeheißene Handball auch in der zehnten Wiederholung nicht überzeugt. Neben dem Schaden des Elfmeters ist unter anderem der Spott über die Gelbe Karte, die ihn dann - vermutlich - beim Einbruch von Man in den Strafraum zurückhielt und ihn dazu zwingen wird, das nächste Spiel gegen Ternana durch Disqualifikation zu verpassen (war er gewarnt). Neben Paulo Azzis Bedauern über dieses surreale Auswärtsspiel in der Emilia gibt es in der ersten Halbzeit nach Lapadulas Führung auch die Gelegenheit, die das Spiel hätte beenden können. Denn wenn er schnell auf der linken Spur abfährt, reicht ein Kontrollpunkt nicht aus, um ihn zu stoppen, und es passiert fast immer etwas. Und obwohl das Wachstum in der defensiven Phase ziemlich offensichtlich ist, bleibt die Decke kurz.

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