Wunderschön, sicher und einladend, ein strahlendes Licht, mit mehreren historischen Vierteln wie Stampace und einer Innenstadt, die nach dem neuen Uferprojekt wieder mit dem Meer verbunden ist. Eine Stadt mit dem mildesten Klima Italiens, in der man sowohl 5-Sterne-Hotels als auch Boutique-Hotels findet („ein Ausdruck des Geschmacks ihrer Schöpfer“), traditionelle Märkte wie San Benedetto, der jetzt in einem temporären Gebäude untergebracht ist („wo sich jeder Tag wie ein besonderes Ereignis anfühlt“). Und dann ist da noch die Küche: In den letzten Jahren hat sich die Restaurantszene der Hauptstadt rasant entwickelt, mit kreativer Küche, die traditionelle Aromen und Speisen mit persönlichen Akzenten kombiniert. Cagliari erobert die USA, Großbritannien (und Italien): Condé Nast, das renommierte Luxusreisemagazin (Herausgeber von Vogue und Vanity Fair), feiert die Hauptstadt und ihre Wunder in drei Ausgaben in italienischer (Condé Nast Traveller), englischer (Condé Nast Traveller) und amerikanischer (Condé Nast Traveler) Sprache. Das Ergebnis ist der leidenschaftlichen Arbeit der Mailänder Journalistin Sara Magro, die mit Reportagen über Restaurants, historische Viertel, Hotels und Märkte die Stadt abseits der (touristischen) Klischees perfekt beschreibt. „Denn genau das ist der Geist von Condé Nast Traveller“, erklärt sie.

Eine großartige Visitenkarte für Cagliari in der ganzen Welt.

Condé Nast Traveller ist eine internationale Marke, die es sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur die Geschichten berühmter Orte wie Venedig und Florenz zu erzählen, sondern auch die weniger bekannter Reiseziele mit einer einzigartigen Authentizität, die sie von anderen abhebt. Maddalena Fossati, Leiterin des Content-Bereichs bei Condé Nast Traveller, liegt Italien sehr am Herzen. Sie engagiert sich zudem für die Nominierung der italienischen Küche als UNESCO-Welterbestätte, und ihr ist es zu verdanken, dass wir weniger bekannte italienische Städte entdecken, die weit entfernt von Klischees sind.

Warum Cagliari?

Ich habe es erst vor Kurzem entdeckt. Mein lieber Freund Gianmario Marras, ein Fotograf von der Insel, schwärmte immer davon. „Du musst unbedingt hin“, sagte er, „die Leute dort wissen wirklich, wie man gut lebt.“ Ich bin hingefahren und war überwältigt.

Wovor?

Was Lebensqualität und Klima angeht: Für jemanden, der beispielsweise in Boston lebt, aber auch für jemanden wie mich, der in Mailand wohnt, ist Cagliari außergewöhnlich. Die von Boeri gestaltete Uferpromenade strahlt eine einladende Atmosphäre aus, die vielen anderen Städten fehlt. Und dann sind da noch die neuen Luxushotels – Palazzo Boyl, The Doglio, The Tirso –, die die Messlatte für Gastfreundschaft höher gelegt haben, was sich in der ganzen Stadt bemerkbar macht. Sie haben Räume geschaffen, in denen sich jeder wohlfühlen kann: ein sehr modernes Konzept von Gastfreundschaft mit außergewöhnlichem Potenzial.

Sie beschreibt die Stadt und ihre Traditionen auch durch die Linse des Essens.

„Denn auch hier fand ich leidenschaftliche Traditionen, die es wert sind, entdeckt zu werden. Wie die „Pizzetta Cagliaritana“, ein einzigartiges Gericht, das die Einwohner von Cagliari zum Frühstück an der Bar zum Kaffee essen. Eine eigene Identität, kein Souvenir.“

Und was noch?

Luigis Arbeit mit Thunfisch und anderen Zutaten ist besonders bemerkenswert, ebenso wie das Gaijin-Projekt, das, inspiriert von der Japan-Leidenschaft seines Besitzers, die sardische Küche durch außergewöhnliche Experimentierfreude revolutioniert hat. Oder Casa Clat, ein weiteres Beispiel für erstklassige Gastfreundschaft und innovative Verarbeitungstechniken.

Sie schreibt, dass man in Cagliari „weiß, wie man das Leben genießt“.

„Das stimmt absolut. Als ich letztes Jahr dort war, gab es in der Stadt eine wunderschöne und außergewöhnliche Ausstellung über Berlinguer mit einem Archiv und Dokumenten, die einem einen Schauer über den Rücken jagen. Und dann ist da noch die Stadt, die es einem dank ihres milden Klimas das ganze Jahr über ermöglicht, einen Aperitif auf der Bastione di Santa Croce mit diesem atemberaubenden Blick auf die Stadt oder im Poetto zu genießen. Die Menschen in Cagliari wissen wirklich, wie man das Leben genießt.“

Wie haben Sie Ihre amerikanischen und englischen Kollegen, die vielleicht eher an bekanntere Orte gewöhnt sind, davon überzeugt, über Cagliari zu sprechen?

Alle Publikationen von Condé Nast sind global ausgerichtet, das heißt, die verschiedenen lokalen Märkte teilen sich die Inhalte. Als wir über Cagliari sprachen, fand die Idee sofort Anklang. Schließlich gehört es zu unserem Auftrag, auch weniger bekannte Reiseziele vorzustellen, und das tun wir selbst in den touristisch schwächeren Monaten. Deshalb bleibt Condé Nast Traveller mit seinem Cagliari-Beitrag bis zum Frühjahr in Italien. Denn wir sind verlässliche Reiseführer; wir nehmen unsere Leser mit auf eine Reise zu authentischen Orten, die immer einen Besuch wert sind. Und Cagliari gehört definitiv dazu.

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