Herzlicher Applaus begrüßte Beatrice Venezi, die zum ersten Mal auf dem Podium des Lirico di Cagliari stand. Die Dirigentin, wie sie sich selbst gerne definiert, führte das Orchester in ein faszinierendes und bekanntes Repertoire. Die Zuschauer lassen sich von den tiefen Emotionen der Musik Mozarts und Beethovens mitreißen. Und auch dank des Recall-Namens wurde mit einer jungen Enthüllung eine Atmosphäre der Rückkehr zur Normalität eingehaucht, mit dem Publikum, das das Publikum erneut zahlreich besetzte.

Klasse, Können, Weiblichkeit, Beatrice Venezi, ebenfalls Pianistin und Komponistin, eroberte das Publikum von Cagliari.

Eröffnet wurde der Abend mit "Die Hochzeit des Figaro": Mozarts Ouvertüre. Dann war die 39. Symphonie "Schwanengesang" an der Reihe - "meine Lieblings-Mozart-Symphonie", hatte er am Vorabend seines Debüts auf dem Podium der sardischen Hauptstadt gesagt - und gab dem ganzen Stück Schwung und Rhythmus. Anschließend wurde das Konzert mit den Tönen von Beethovens erster Symphonie fortgesetzt, einem absoluten Meisterwerk des Bonner Meisters. Das Orchester wurde von Venezi mit klarer Phrasierung und emotionalem Transport geleitet. Hochgelobt gab sie eine Zugabe und schlug die erste Ouvertüre erneut vor.

Gewartet wird nun auf Donizettis Oper La Fille du Régiment, die am 16. Dezember beginnen soll und den Veranstaltungszyklus "Herbst in der Musik" abschließt.

(Unioneonline / vl)

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