Auf Sardinien fühlen sich 38 % der Arbeitnehmer (also etwa jeder Dritte) in ihrem Job nicht sicher und haben Angst vor einer Entlassung.

Dies ergab eine vom ADP Research Institute durchgeführte Umfrage „People at Work 2023“, die an über 32.000 Arbeitnehmern in 17 Ländern durchgeführt wurde, darunter auch zweitausend Arbeitnehmer in Italien.

Darunter eine Stichprobe, die auf der Insel lebt. Und 48 % der Befragten glauben, dass kein Berufsstand vor der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit gefeit sein wird und 9 % glauben, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz in den nächsten fünf Jahren in ihrer Branche zur Norm werden und so manuelle Tätigkeiten reduzieren wird.

In diesem Zusammenhang haben 38 % der sardischen Arbeitnehmer in den letzten 12 Monaten über die Möglichkeit eines Branchenwechsels nachgedacht und 15 % haben darüber nachgedacht, ein eigenes Unternehmen zu gründen. 9 % der über 55-Jährigen haben darüber nachgedacht, eine vorzeitige Pensionierung zu beantragen.

Auf nationaler Ebene – so die Umfrage – fühlt sich jeder Dritte (34 %) nicht sicher.

„Anders als man meinen könnte, sind die Ängste bei Männern größer (38 %) und bei Frauen geringer (30 %). Das Gefühl der Unsicherheit ist in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen am höchsten (37 %), gefolgt von der Generation Z, d %; nur 26 % der über 55-Jährigen machen sich Sorgen um ihren Job“, wird auch betont.

„Die Zeiten sind schwierig, es ist normal, dass Arbeitnehmer sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen, aus Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes aus wirtschaftlichen Gründen, aber auch wegen der Einführung künstlicher Intelligenz, die vermutlich einige Aufgaben ersetzen könnte.“ Unternehmen sollten mehr tun, um ihre Mitarbeiter zu beruhigen und ihnen zu zeigen, dass ihre Bemühungen anerkannt werden und dass Karriereaussichten real sind“, sagt Marcela Uribe, General Manager ADP Southern Europe. Fügte hinzu: „Es stimmt nicht unbedingt, dass der Stellenabbau in einem Unternehmen bedeutet, dass andere nachziehen oder dass Automatisierung, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen Dinge sind, vor denen man Angst haben muss.“ Sie könnten die Arbeit der Menschen in Zukunft tatsächlich einfacher oder zufriedenstellender machen. Es lohnt sich für Arbeitgeber, jetzt mit den Arbeitnehmern zu sprechen, um Missverständnisse auszuräumen und unnötige Bedenken auszuräumen.“

(Uniononline/lf)

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