Afrika, wie Sie es noch nie gesehen haben. Am Freitag, dem 19. Dezember, findet in der Arcari-Halle in Cagliari die 23. Ausgabe des „Afrika-Tages“ statt – eine Veranstaltung, die Stereotypen und gängige Vorstellungen über den afrikanischen Kontinent hinterfragt.

An einem Nachmittag voller Dialog und Erkenntnissen werden Wissenschaftler und Akademiker oft übersehene Themen diskutieren: von traditioneller und zeitgenössischer Musik über Literatur bis hin zu Sport, einschließlich der Rolle der UNESCO in verschiedenen afrikanischen Kontexten.

Zu den angekündigten Rednern gehören: Bianca Maria Carcangiu wird über die kulturellen Initiativen der UN-Organisation in Afrika sprechen, Nicola Melis wird das Publikum durch die Welt der afrikanischen Musik führen, Annalisa Addis wird über Literatur sprechen und Matteo Cardia wird zum Abschluss einen Blick auf den Sport werfen.

Die Initiative wird von AFFRICA – Zentrum für Afrikastudien in Sardinien (CSAS) – getragen, das 2005 gegründet wurde, um das Wissen über afrikanische Geschichte und Kultur zu fördern. Das Zentrum führt die Tradition des Instituts für Afrikanistik und Orientalistik in Cagliari fort, indem es Konferenzen, Seminare und wissenschaftliche Publikationen organisiert. Besonders hervorzuheben ist die Reihe „Nova Collectanea Africana“, die sich der Erforschung afrikanischer Minderheiten widmet.

Seit fast zwanzig Jahren ist CSAS im europäischen AEGIS-Netzwerk aktiv, arbeitet mit führenden afrikanischen Forschungszentren zusammen und fördert Outreach-Projekte wie AFFRICA.org, die darauf abzielen, die kulturelle Komplexität Afrikas einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

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