Abschied von Marina Cicogna, der „Gräfin“ des italienischen Kinos
Der Produzent starb im Alter von 89 Jahren in RomPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Abschied von Marina Cicogna, der „Gräfin“ des italienischen Kinos.
Sie starb im Alter von 89 Jahren in Rom.
Sie wurde 1934 als Tochter der Grafen Cesare Cicogna Mozzoni und Annamari Volpi aus Misurata geboren und war die Enkelin von Giuseppe Volpi aus Misurata, dem „Erfinder“ der Filmfestspiele von Venedig.
Im Laufe seiner Karriere schuf er Meisterwerke wie „Teorema“ von Pier Paolo Pasolini, „Metti, una sera a cena“ von Giuseppe Patroni Griffi und „Untersuchung eines Bürgers über allen Verdacht“ von Elio Petri (das den Oscar gewann, sie allerdings Ich habe es aus Flugangst nicht in Los Angeles abgeholt, um es abzuholen).
Als Freundin unter anderem von Luchino Visconti, Gianni Agnelli, Maria Callas und Aristoteles Onassis sorgte sie auch privat für Schlagzeilen, etwa durch einen Flirt mit Alain Delon und eine lange Liebesgeschichte mit der brasilianischen Schauspielerin Florinda Bolkan.
Neben ihrer Tätigkeit als Produzentin war sie auch Schauspielerin und Drehbuchautorin.
Die New York Times nannte sie „die erste große italienische Filmproduzentin“ und „eine der mächtigsten Frauen im europäischen Kino“.
(Uniononline/lf)