Ab Freitag veranstaltet Casa Zapata die Ausstellung „Weihnachten im Museum“. Eine Reise durch die Zeit anhand der Spielzeuge aus der Fontana-Sammlung.
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Das Museumszentrum Casa Zapata erstrahlt in weihnachtlichem Glanz. Anlass ist die Eröffnung der Ausstellung „Weihnachten im Museum“ am kommenden Freitag, dem 19. Dezember (ab 16:30 Uhr), eine Zeitreise durch die Spielzeugsammlung „Fontana“.
Die Veranstaltung wird von der Region Sardinien gesponsert, von der Gemeinde Barumini in Zusammenarbeit mit der Stiftung Barumini Sistema Cultura gefördert und wurde durch die Großzügigkeit von Antonella Fontana, einer renommierten Sammlerin aus Cagliari, ermöglicht, die das Projekt mit Leidenschaft unterstützte und einen Teil ihrer wertvollen Sammlung von Vintage-Puppen und -Spielzeugen sowie ihr Fachwissen zur Verfügung stellte.
Die Ausstellung, die bis zum 28. Februar 2026 zu sehen sein wird, befindet sich im historischen Zapata-Palast und bietet eine originelle und zugleich harmonische Alternative zur archäologischen Führung. Sie ermöglicht den Besuchern einen umfassenden Überblick über die Welt des Spielzeugs vom späten 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
„Diese Spielzeugsammlung entstand, um Nella Crestettos großen Traum von einem Spielzeugmuseum zu verwirklichen“, betont Antonella Fontana. „Es war eine Idee, die sie selbst nie umsetzen konnte, die mir aber sehr am Herzen lag, denn Nella hatte mich inspiriert, ihre Leidenschaft zu teilen, mich beeinflusst und zu meiner eigenen gemacht. Heute wird diese Reise endlich im prächtigen Casa Zapata lebendig. Die Sammlung umfasst etwa viertausend Stücke, darunter sardisches Spielzeug sowie Stücke aus aller Welt, die vom 18. bis zum 20. Jahrhundert datieren“, fügt sie hinzu. „Spielzeug gehört zu unserem aller Leben, und je abgenutzter es ist, desto schöner wirkt es, denn es bedeutet, dass es benutzt, geliebt und seinem Zweck voll und ganz gedient hat. Unter den ausgestellten Stücken befinden sich wahre Raritäten, wie die 28 Grodnertal-Puppen: antike und kostbare Objekte, deren außergewöhnliche Schönheit hoffentlich von allen bewundert werden kann.“
Die Ausstellung präsentiert unter anderem Puppen, Schaukelpferde, Karussells und Puppentheater, Küchen, Miniaturhäuser, Bücher und vieles mehr. Diese Objekte stammen aus Europa und waren ursprünglich Geschenke für Kinder aus wohlhabenden Familien. Sie erzählen aber auch von den Träumen, die Kinder weltweit teilen, für die das Spielen die Grundlage für die Vorbereitung auf das Leben bildet.
„Ausstellungen wie diese sind sehr wichtig, nicht nur wegen ihres unbestreitbaren kulturellen und pädagogischen Beitrags, sondern auch, weil sie das Potenzial des Museums und den Wert hervorheben, immer wieder neue Perspektiven auf die Welt zu bieten, egal ob sie uns näher oder ferner ist“, betont Caterina Lilliu, Kuratorin des Museums Casa Zapata.
Die Erzählung wird durch historische Fotos und Videos sowie thematische Infotafeln bereichert, die einige der zentralen Themen der Spielzeuggeschichte und ihrer Beziehung zu Kindern beleuchten: etwa das Schenken und Weihnachten, die Unterschiede im Spielverhalten von Jungen und Mädchen, die frühe Rollenverteilung nach Geschlecht oder sozialem Status und die Merkmale des Marktes hinter diesen Produkten. Kurz gesagt: eine Geschichte, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen fesseln wird, insbesondere in der bevorstehenden, zauberhaften Weihnachtszeit.
